29.09.13

Mir ist alles einerlei. Mit Verlaub, ich bin so frei.


Mein Wecker klingelt. Eigentlich habe ich gar-keine Lust aufzustehen, aber die Arbeit ruft. Bis zum Anziehen schaffe ich es dem Spiegel aus dem Weg zu gehen. Gestern vorm schlafen gehen hat sich schon ein gigantischer Pickel angekündigt, worauf ne Tafel Schokolade ihr Leben lassen musste. Der Waage muss ich also bis auf Weiteres auch aus dem Weg gehen. Gestern hat die Kollegin schon gestichelt, dass die Arbeitskleidung allmählich etwas eng anliegt. Vielleicht sollte ich heute aufs Frühstücken verzichten und mir zum Mittag einen Apfel mitnehmen.

Ein weibliches Wesen zu sein ist, sind wir einmal ehrlich, für die Meisten von uns jeden Morgen aufs Neue die Hölle. Von zu viel Selbstkritik und -zweifeln geplagt startet der Tag für die Wenigsten von uns mit einem Lächeln sobald wir in den Spiegel schauen. Schuld bekommt wer? Das Fernsehen, Modezeitschriften, die Freundin die jeden Morgen mit geringstem Aufwand umwerfend auszusehen scheint. Wir vergleichen uns, mit Allem und Jedem.
Bis vor einiger Zeit ging es mir exakt so wie oben beschrieben. Jeden Morgen wenn ich aufgestanden bin fing der Kampf an. Und er hörte nach der morgendlichen Bad-Session mit Sicherheit nicht auf. Weiter ging es auf dem Uni-Gelände, wenn man den ersten Konkurrentinnen über den Weg lief. Bei der ersten tuschelnden Mädchengruppe denkt, dass man selbst gemeint ist oder man den Vorlesungssaal betritt und die erste Kommilitonin meint: 'Du siehst heut aber ganz schön fertig aus', obwohl man sich doch heute extra viel Mühe mit dem Lidstrich gegeben hat.
Viele denken, dass sich das mit dem Erwachsen-werden verläuft, man irgendwann dieses gesunde Selbstbewusstsein einfach besitzt, um über sowas drüberzustehen. Spätestens wenn man das Alter erreicht, in dem man sich eigentlich für erwachsen genug hält, merkt man, dass sich da von selber leider garnichts tut. So, und jetzt?
Ich versuche jetzt jeden Tag nach dem Aufstehen mir meiner positiven Eigenschaften ins Gedächtnis zu rufen. Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich einige davon ausgegraben habe und ich musste mich in dieser Zeit viel mit mir selbst beschäftigen, aber: es lohnt sich. Was hilft es mir Bilder von anderen Frauen anzuschauen mit dem wehmütigen Gedanken daran, niemals wie sie auszusehen. Man verschwendet so viel Energie an Selbstkritik, dass es klar ist, dass keine mehr übrig ist um sich selber irgendwie 'gut' zu finden.
Denn:
Es ist vollkommen in Ordnung, nicht abgehoben oder arrogant, wenn man selber mal mit sich zufrieden ist.








Wochenrésumé KW 39

Was habe ich diese Woche gesehen: 
Mich hat die Lust gepackt, mal wieder in meine Stirb Langsam Filme reinzuschauen. Gesagt, getan.
Was habe ich diese Woche gelesen:
Die Simon Beckett Thriller "Kalte Asche" und "Verwesung". Schrecklich, man kann sich einfach nicht davon losreisen!
Was habe ich diese Woche gehört:
Diese Woche kam das neue Alter Bridge Album auf den Markt. Neben der bereits erschienenen Single-Auskopplung "Addicted to Pain", muss ich euch dringendst den Titel "All Ends Well" an's Herz legen. Ich hab mich durch und durch verliebt.
Wo bin ich diese Woche gewesen:
Am Dienstag zog es mich zur Unibesichtigung in Erlangen. Außerdem ging es zurück in den Osten, da mein Urlaub eigentlich vorbei ist.
Was war mein schönstes Erlebnis:
Da gab es diese Woche viele. Der sonnige Ausflug mit meiner Mutter nach Erlangen. Der Moment in dem ich meinen Arbeitsplan einsehen konnte und ich wusste, dass ich bald wieder nach Hause fahren kann und gerade jetzt ist es die Vorfreude meine Freundinnen wieder zu sehen, da nächste Woche die Uni wieder beginnt.



Leider ist auch diese Woche auf dem Blog nicht sonderlich viel geschehen. Dies geht aber leider auf meinen gesundheitlichen Zustand zurück. Ein Nerv im Rücken und eine Erkältung machen mir böse zu schaffen. Allerdings habe ich es heute geschafft einen sogar bebilderten Post vorzubereiten. Ihr dürft also gespannt sein. Ich wünsche euch allen einen schönen Start in die Woche!

22.09.13

Wochenrésumé KW 38

Was habe ich diese Woche gesehen: 
Am Mittwoch habe ich bei einem "Frauenabend" mit meiner Mutter "Voll abgezockt" geschaut. War leider nicht so ganz mein Fall. Dagegen war "Der Hobbit" wirklich beeindruckend. Ich bereue es, nicht im Kino gewesen zu sein. Außerdem habe ich das iTunes Konzert von Bastille gesehn.
Was habe ich diese Woche gelesen:
Außer Straßenschilder gab es für mich diese Woche leider wenig zu lesen.
Was habe ich diese Woche gehört:
Diese Woche war die Radiopremiere von "Lieder" von Adel Tawil. Eigentlich nicht so ganz meine Musik, aber dieses ist definitiv hörenswert. Außerdem diese Woche erschienen "Waiting for Superman" von Daughtry. Da freut man sich doch auf das neue Album!
Wo bin ich diese Woche gewesen:
Diese Woche ging es jeden Tag nach Heilbronn, da ich dort ein Pratikum in der Lindenparkschule absolviert habe. Durch dieses ging es Dienstag auch in einen Kletterpark. Ich war bisher erst einmal in einem, das ist aber bereits 5 Jahre her. Aber es hat verdammt viel Spaß gemacht.
Was hat mich diese Woche beschäftigt:
Diese Woche war ich oft das "irgendwas" von "irgendwem", also zum Beispiel die Schwester, oder hauptsächlich: die Ex-Freundin von irgendwem. Mich haben solche Bezeichnungen früher schon gestört, aber mittlerweile werde ich sogar teilweise pamipig, wenn ich als beispielsweise als die "Ex-Freundin" von irgendwem bezeichnet werde, insbesondere wenn ich mit besagter Person schon seit Urzeiten nicht-mehr in Verbindung stehe und diese Verbindung nichts über mich aussagt. Nervt das nur mich?
Was war mein schönstes Erlebnis:
Der 3,2,1-Moment als ich mein Bastille-Ticket für München erworben hab. Definitiv.




Wirklich viel ist diese Woche leider nicht geschehen, weder in meinem Alltag, noch auf dem Blog. Ich versuche das aber Ende nächster Woche zu ändern, wenn mir mein eigener Laptop wieder zur Verfügung steht.